Arbeitsgemeinschaft Forschen
In diesem Schuljahr wird an der Grundschule Schwarzenbruck eifrig geforscht. Da für eine Arbeitsgemeinschaft im Moment keine klassenübergreifenden Gruppen gebildet werden können, werden die Klassen einzeln im wöchentlichen Turnus von Susanne Glienke zum gemeinsamen Experimentieren besucht. So wird jede Klasse bis zum Sommer an je drei Forschereinheiten teilnehmen können. Gestartet wurde mit Regenbogenfarben im Reagenzglas. Dazu stellen die Kinder Zuckerlösungen her, die sie anschließend einfärben. Aufgrund der Dichteunterschiede der Lösungen durch unterschiedlichen Zuckergehalt können die Schülerinnen und Schüler im Reagenzglas verschiedene Farben übereinanderschichten. Dabei arbeiteten die kleinen Forscher bis jetzt sehr sorgfältig und geschickt, so dass ästhetische Ergebnisse in den Reagenzgläsern erzielt werden konnten. Diese stellen die Klassen gerne für eine Woche in ihren Räumen aus, bis in der folgenden Woche die nächste Gruppe experimentiert. Ein weiterer Forscherinhalt waren Babywindeln, die im Experiment wesentlich mehr Wasservolumen aufnehmen konnten, als die jungen Tüftler zunächst vermutet hatten. Beim Zerlegen der Windeln fanden sie Watte sowie kleine Körnchen, die zunächst aussahen wie Zucker oder Salz. Aber weder die Watte, noch Zucker oder Salz erwiesen sich im Einzelversuch als besonders saugfähig. Schließlich fanden die jungen Forscher heraus, dass es sich um einen besonderen Kunststoff handelt, nämlich den sogenannten „Superabsorber“. Ein Teelöffel davon speichert so viel Wasser, dass ein Backblech voller spannendem Glibber erzielt werden kann. Als faire und umweltbewusste Schule wird beim anschließenden Aufräumen natürlich auf eine umweltgerechte Entsorgung geachtet, bei der möglichst keine Mikro-Kunststoffpartikel im Abwasser landen. Danach freuen sich die Kinder auf den nächsten Besuch, bei dem ein neues experimentelles Thema erkundet werden darf.